Bericht von Christian 13.10.2016

Heastauber 2016

Also der „Hearstauber“ ist wie eine Klette. Auf der einen Seite glaubt man damit nur Hühner verjagen zu können, auf der anderen Seite wird der immer schneller, wenn er seine Chance wittert.
Aber alles der Reihe nach. Als erstes möchte ich mich bei Euch herzlich bedanken, dass ihr bei dieser spannenden und lustigen Hühnerverjagerveranstaltung (2. Auflage) mitgemacht habt.

Unser Ziel war es, so gut es geht, Karli und Albin den Windschatten zu machen. Vom Start weg war eh noch alles wie geplant. Wir (Albin, Karli, Stephan, Erwin und ich) fuhren geschlossen in kontrolliertem Tempo die ersten 400 m aufwärts. Auf der Bergab-Passage habe ich die Vorfahrt übernommen, wo ich bei der S–Kurve auf´s Bankett gekommen bin, ab hier - in Oberrudling - hat Stephan mit respekteinflößender Geschwindigkeit (für mich schon grenzwertig) und auf der Hauptstraße entlang, wo auch Herbert ins Geschehen eingriff, die Führungsarbeit übernommen und so konnten wir einen kleinen Vorsprung unseres Verfolgers Namens „Mister Hearstauber“ herausfahren.

Auf der Hochstraße wieder Richtung Wackersbach, bemerkte Stephan als erster das Herannahen des Hearstaubers und rief Karli und Albin mit lauter Stimme zu: „Gebt´s Gas, er kummt!“ Ich konnte das Tempo natürlich auch nicht mehr mithalten. Daher mussten Albin und Karli alleine die Arbeit machen. Nach der ersten Runde waren Albin und Karli vorne und konnten Hans mit seinem Hearstauber in Schach halten. Die zweite Runde verlangte doch speziell auf die Hochstraße hinauf viel Kraft, denn vor der Kuppe überholte der „Hearstauberhans“ Albin und Karli. Albin konnte zwar bergab Hans wieder überholen und schenkte seinen Beinen auf dem letzten Kilometer, der ja wieder leicht bergauf ging, kein Mitleid. Hans mit seinem Oldtimer sah sich schon als geschlagen und trotzdem trat er immer wieder wild in seine Pedale um noch eventuell ein km/h herauszuschinden und gewann schließlich im Zielsprint nur um einen Hauch. Leider mussten wir uns wieder geschlagen geben. Albin und Karli hätten in der ersten Runde auf der Hauptstraße noch um einen Zahn schneller fahren können, vielleicht wäre es sich dann sogar ausgegangen.

Aber ich bin fest überzeugt, dass wir diesen „Hühnerverjagerhans“ bei der dritten Auflage schlagen werden.

Natürlich gab es im Anschluss, wie es sich gehört, eine Siegerehrung und für Essen und Getränke hat wieder der Oldtimerclub gesorgt.

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle. Es war wieder eine gelungene Veranstaltung im Naturgarten auf der Dämöhumer-Ranch. Auch unser Fanclub und unsere Nachbarn ließen sich diese spannende Partie nicht entgehen und feuerten uns an.

Ganz speziell möchten wir uns aber bei Andrea bedanken, sie hat uns mit so viel Herz und Humor bewirtet. Sie ist einfach ein Engel. Ich glaube, sie war so froh, dass Hans mit seinem Hearstauber gewonnen hat, denn sonst hätte sie ihren Hans und den Hearstauber möglicherweise wochenlang trösten müssen.

Beim nächsten Mal, wenn es wieder heißt „Hühnerverjagen“, dann greifen wir wieder an. Zu einem Zeitpunkt, wo wir noch weitere starke Fahrer zur Verfügung haben.


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